Das Projekt Kommunales Konfliktmanagement kurz KoKoMa ist ein durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördertes Modellprojekt.

Es richtet sich bundesweit an Kommunen, welche sich mit einem Konflikt konfrontiert sehen, der das friedliche Zusammenleben in Vielfalt und/oder den demokratischen Grundkonsens bedrohen.

Die Umsetzung erfolgt dabei im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durch die Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin „Walter May“ (Stiftung SPI).

Angesetzt wird im Rahmen des Projekts bei den lokalen Gegebenheiten der teilnehmenden Kommunen selbst. Mit einer an diese angepassten Unterstützungsstruktur werden Kommunen bei der Analyse und Bearbeitung eines von ihnen angeführten Konflikts begleitet.

Abgezielt wird auf die Entwicklung eines eigenen Kommunalen Konfliktmanagements, in dem zivilgesellschaftliche und kommunale Akteure und Akteurinnen befähigt sind, Konflikte lösungsorientiert und partnerschaftlich zu bearbeiten.

Kommunale Konflikte können so als Möglichkeit zum Austausch, Auseinandersetzung und Aushandlung von Fragen des Zusammenlebens begriffen werden.

Zu der Entwicklung eines solchen Konfliktmanagements findet im Rahmen des Projekts ebenso der Auf- bzw. Ausbau von Verfahren und Strukturen zur Konfliktbearbeitung statt. Diese tragen zu einer Förderung der Handlungssicherheit wesentlicher Akteur:innen bei und damit insgesamt zu einer Stärkung der kommunalen Konfliktfähigkeit.

Das Projekt KoKoMa setzt weiterhin auf interkommunale Vernetzung. Gemeint ist damit ein konstruktiver Austausch unter den teilnehmenden Kommunen sowie zwischen verschiedenen Strukturebenen. Daneben wird eine Vernetzung mit weiteren Akteur:innen aus Wissenschaft und Praxis (kommunal, überregional und bundesweit) angeregt.

Das Projekt KoKoMa ist im November des Jahres 2021 gestartet und läuft Ende 2023 aus.

Einen Kontakt sowie weitere Informationen zum Projekt Kommunales Konfliktmanagement finden Sie auf der Plattform der Stiftung SPI.